Fischbacher Alpen & Teufelstein

Die Fischbacher Alpen bieten herrliche Wanderwege.

© Siegfried Gammer


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Die Fischbacher Alpen

Die Fischbacher Alpen sind ein sanfter, langgestreckter Gebirgszug mit vielen Almen und Waldflächen in der nordöstlichen Steiermark. Sie liegen südlich der Mürz und sind Ausläufer der Zentralalpen und Teil des Steirischen Randgebirges. Aufgrund der sanften Hügel ein ideales Wandergebiet für die ganze Familie. Sie gehören der Gruppe der Mittelgebirge an, die Höhen liegen zwischen 400 und 1.600 m. Der höchste Gipfel der Fischbacher Alpen ist das Stuhleck mit 1.782 m. Weitere Erhebungen sind unter anderem die Pretul 1.656 m, der Teufelstein 1.498 m und die Stanglalm 1.490 m.
Sonnenaufgang in den Fischbacher Alpen.

© Wolfgang Baumgartner

Der Teufelstein ist an zwei Felsen plan behauen. Es wird vermutet, dass er als Kalenderstein diente.

© Janina Berry

Der Teufelstein ist der Hausberg von Fischbach. Er ist der älteste und einer der interessantesten Kulturplätze der Steiermark und weit über die Grenzen hinaus bekannt. Der Teufelstein ist ein beliebtes Wanderziel für alle Altersgruppen.

Er liegt auf 1.498 m Seehöhe. Oben angelangt hat man ein außergewöhnlich schönes Panorama über die Hügellandschaft der Oststeiermark. Weiters sehen Sie den Hochlantsch, das Hochschwabmassiv, die Schneealm und die Rax. Der Teufelstein ist direkt vom Hönigshof erreichbar. Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Gipfel zu erreichen. Eine schnellere Tour von eineinhalb Stunden führt über das Zellerkreuz, die größere Teufelsteinrunde geht über den Schanzsattel.

  interkative Karte
Das Gipfelkreuz am Teufelstein.

© Siegfried Gammer

Kraftplatz & Kultplatz

Der Teufelstein ist zirka sechs Meter hoch und besteht aus drei großen übereinanderliegenden Felsbrocken. Rein geologisch gesehen handelt es sich bei den drei Felssteinen um das Ergebnis von Verwitterung. In den Ostalpen sind solche Gesteinsformationen nichts Ungewöhnliches. Der Teufelstein ist aber an zwei Felsen plan behauen, weshalb vermutet wird, dass er als Kalenderstein diente. Zahlreiche Sagen beschreiben den Teufelstein als Kultplatz.
Diese Steine findet man auf dem Weg zum Teufelstein.

© Janina Berry

Wie der Teufelstein...

Luzifer wurde vom Himmel verstoßen. Jahrtausende trieb er als oberster Teufel sein Unwesen, doch es wollte ihm nicht behagen. Er bat den lieben Gott um seine Wiederaufnahme unter die Engel im Himmel. Gottvater bewilligte ihm die Bitte, jedoch gegen dem, dass er in der hl. Christnacht in der Zeit, als der Priester am Altar die hl. Hostie aufhebe, ein Thurm von der Erde bis zum Himmel baue. Derselbe müsste bis zum zweiten Glockenschall, dem Zeichen zum Beginne der Aufhebung des Kelches, fertig sein. Der Teufel, im Glauben, dies Werk in der kurzen Frist leicht vollenden zu können, ging darauf ein.
Warum der Teufelstein Teufelstein heißt

© reindleVa

...zu seinem Namen kam.

Er machte sich eine Kraxen und als das erste Glockenzeichen ertönte, fasste er drei Riesensteine und trug sie durch die Luft auf die Fischbacher Alpe. Dann nahm er wieder einen Stein und legte ihn mit solcher Gewalt auf die Kraxen, dass diese brach. Bevor er sie wieder zusammengerichtet, ertönte vom Thale das zweite Glockenzeichen und der Priester am Altar hob den Kelch empor. Da war nun die Frist für Luzifer zu Ende, wild fuhr er in die Hölle. Die drei Steine aber auf der Fischbacher Alpe ließ er liegen und sie heißen nach ihm Teufelstein.
Quelle: Hubert Stolla (aus der Chronik von Fischbach, Seite 278)


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