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Fischbacher Alpen

Die Fischbacher Alpen sind ein sanfter, langgestreckter Gebirgszug mit vielen Almen und Waldflächen in der nordöstlichen Steiermark. Sie liegen südlich der Mürz und sind Ausläufer der Zentralalpen und Teil des Steirischen Randgebirges. Aufgrund der sanften Hüge, ist es ein ideales Wandergebiet für die ganze Familie.

Im Norden des Bezirkes Weiz dehnen sich die Fischbacher Alpen aus. Sie gehören der Gruppe der Mittelgebirge an, das im Gegensatz zum Hochgebirge eine bestimmte Höhe nicht überschreitet. Es muß aber eine gewisse Mindesthöhe haben, um sich vom Umland abzuheben. Die Höhen liegen meist zwischen 400m und 1.600m. Der höchste Gipfel der Fischbacher Alpen ist das Stuhleck mit 1.782m. Weitere Erhebungen sind unter anderem die Pretul 1.656m, der Teufelstein 1.498m und die Stanglalm 1.490m.

Die Fischbacher Alpen sind ein sanfter, langgestreckter Gebirgszug mit vielen Almen und Waldflächen; © Siegfried Gammer

Das Gipfelkreuz am Teufelstein; © Siegfried Gammer

Ausblick von der Stanglalm; © Jasmin Kerschenbauer

Teufelstein

Der Hausberg von Fischbach ist der Teufelstein. Er ist der älteste und einer der interessantesten Kultplätze der Steiermark und weit über die Grenzen hinaus bekannt. Der Teufelstein ist ein beliebtes Wanderziel für alle Altersgruppen. Er liegt auf 1.498m Seehöhe. Oben angelangt, hat man ein außergewöhnlich schönes Panorama über die Hügellandschaft der Oststeiermark. Weiters sehen Sie den Hochlantsch, das Hochschwabmassiv, die Schneealm und die Rax.
Der Teufelstein ist direkt vom Hönigshof erreichbar. Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Gipfel zu erreichen. Es gibt zum Beispiel die Variante, der schnellen eineinhalb Stunden Tour über das Zellerkreuz oder die größere Teufelsteinrunde über den Schanzsattel.
Der Hausberg von Fischbach, ist der Teufelstein; © reindleVa

Der Teufelstein liegt auf 1.498 m Seehöhe; © Janina Berry

Der Teufelstein ist an zwei Felsen plan behauen. Es wird vermutet, dass er als Kalenderstein diente.; © Janina Berry

Kraftplatz & Kultplatz

Der Teufelstein ist zirka sechs Meter hoch und besteht aus drei großen übereinanderliegenden Felsbrocken. Rein geologisch gesehen, handelt es sich bei den drei Felssteinen, um das Ergebnis von Verwitterung. In den Ostalpen sind solche Gesteinsformationen nichts Ungewöhnliches. Der Teufelstein ist aber an zwei Felsen plan behauen, sodass vermutet wird, er diente als Kalenderstein.
Zahlreiche Sagen beschreiben den Teufelstein als Kultplatz.

Wie der Teufelstein zu seinem Namen kam

Luzifer wurde vom Himmel hinab verstoßen. Jahrtausende trieb er nun als oberster Teufel sein Wesen, doch es wollte ihm gar nicht so recht behagen. Er bat daher den lieben Herrgott, um seine Wiederaufnahme unter die Engel im Himmel. Gottvater bewilligte ihm die Bitte, jedoch gegen dem, dass er in der hl. Christnacht in der Zeit, als der Priester am Altar die hl. Hostie aufhebe, ein Thurm von der Erde bis zum Himmel baue. Derselbe müsste bis zum zweiten Glockenschall, dem Zeichen zum Beginne der Aufhebung des Kelches, fertig sein. Der Teufel, im Glauben, dies Werk in der kurzen Frist leicht vollenden zu können, ging darauf ein. Er machte sich eine Kraxen und als das erste Glockenzeichen ertönte, fasste er drei große Riesensteine und trug sie durch die Luft auf die Fischbacher Alpe. Dann nahm er wieder einen Stein und legte ihn mit solcher Gewalt auf die Kraxen, dass diese brach. Bevor er sie wieder zusammengerichtet, ertönte vom Thale das zweite Glockenzeichen und der Priester am Altar hob den Kelch empor. Da war nun die Frist für Luzifer zu Ende, wild fuhr er in die Hölle. Die drei Steine aber auf der Fischbacher Alpe ließ er liegen und sie heißen nach ihm Teufelstein.

Quelle: Hubert Stolla (aus der Chronik von Fischbach, Seite 278)

Ratet, mal wer als Vorlage für diese kreativen Bauwerke diente? Man findet sie auf dem Weg zum Teufelstein; © Janina Berry

Herbststimmung in Fischbach; © Wolfgang Baumgartner

Sonnenaufgang in den Fischbacher Alpen; © Wolfgang Baumgartner

Wanderdorf Fischbach

Der Höhenluftkurort Fischbach ist seit Jänner 2019 zertifiziertes Wanderdorf und Mitglied bei den Wanderdörfern Österreichs. Dieses Gütesiegel dürfen nur fünf weitere Regionen in der Steiermark tragen, da man strenge und spezielle Kriterien erfüllen muss.

Fischbach verfügt über ein gut beschildertes und abwechslungsreiches Wanderwegenetz von 60 km, für alle Altersgruppen. Vom Kinderwagen, leichten Spazierwegen bis zu anspruchsvollen Wanderrouten und „Geheimwegen“ mit traumhaften Aussichtspunkten, ist alles dabei.

Im Winter ist das Gebiet rund um den Teufelstein ein romantisches und beliebtes Ziel für Schneeschuhwanderer. Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man durch die frisch verschneite Winterlandschaft stapft.
Ein weiteres Highlight ist der Teufelstein zur Wintersonnenwende im Dezember. Das Naturschauspiel ist einzigartig und zieht viele begeisterte Naturliebhaber an. Alljährlich findet eine geführte Tour zum Teufelstein statt.

Fischbach verfügt über ein gut beschildertes und abwechslungsreiches Wanderwegenetz von 60 km, für alle Altersgruppen.; © Jasmin Kerschenbauer

Am Wanderweg findet man viele kleine Naturwunder, wie hier das Veilchen; © Jasmin Kerschenbauer

Wandern macht die Seele frei; © Andrea Übeleis

Weitwandern

Wer gerne weit wandert ist in Fischbach richtig. Der Alpannonia – Weitwanderweg startet in Fischbach, der Waldheimat Peter Roseggers. Er führt über die Fischbacher Alpen, über das Hochwechselgebiet, zum Geschriebenstein, weiter nach Köszeg, in die ungarische Ebene.

Pilger kennen Fischbach gut. Auf dem Weg zum Wallfahrtsort Mariazell, lag Fischbach schon immer auf ihrer Route. Der Steirische Mariazellerweg 06 führt über Graz, Richtung Sommeralm, über das Straßegg nach Fischbach und weiter über die Stanglalm ins Mürztal.

Vom Gletscher zum Wein. Entlang dieses Fernwanderweges sehen Sie von lieblicher Landschaft, bis schroffen Berge die Vielfalt der Steiermark. Über die Nordroute kommen Sie zum Etappenziel Fischbach, wo es weiter in die Oststeiermark geht.

Eine Wandertour sollte gut geplant sein. Informieren Sie sich unter anderem über das Wetter und Einkehrmöglichkeiten und packen Sie dementsprechend Ihren Rucksack ein.; © pixabay

Der Alpannonia – Weitwanderweg startet in Fischbach und führt über die Fischbacher Alpen, bis nach Köszeg in die ungarische Ebene.; © Siegfried Gammer

Auch bei guter Beschilderung ist es empfehlenswert, eine Wanderkarte im Gepäck zu haben; © Gertrude Kerschenbauer

Tipps zum Wandern:

  • Wie packe ich meinen Rucksack?
    Schwere Sachen gehören als erstes in den Rucksack.
  • Achten Sie, dass Sie genügend zum Trinken mitnehmen. Die Wasserflasche sollte möglichst griffbereit in einem Seitenfach verstaut sein. Alle anderen Dinge, die man oft benötigt, wie Sonnenschutz und Wanderkarten, gehören im Rucksack oben verstaut.
  • Geldtasche und voll aufgeladenen Handy-Akku nicht vergessen.
  • Eine Rucksackapotheke inklusive Blasenpflaster, sollte in keinem Wanderrucksack fehlen.
  • Eine sorgfältige Planung erhöht den Wandergenuss. Es wird empfohlen, das Wetter, die Strecke und die Öffnungszeiten der Einkehrmöglichkeiten zu überprüfen. Ansonsten müssen Sie dementsprechend Verpflegung einpacken. Ein Snack für zwischendurch sollte immer dabei sein.
  • Passendes Schuhwerk, eine Kleidung im Zwiebelsystem sowie eine Jacke sind unverzichtbare Dinge beim Wandern.
  • Wanderstöcke geben Sicherheit.
  • Denken Sie auch an Ihren vierbeinigen Freund. Wasser und die Hundeleinde sollten unbedingt mitgenommen werden.
  • Informieren Sie sich im Umgang mit Weidetieren.



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