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Forstwirtschaft

Mit Leidenschaft im Wald

Im größten Waldgebiet der Steiermark, in den Fischbacher Alpen, auf 1050m Seehöhe liegt der mit 4 Blumen ausgezeichnete Bauernhof der Familie Franz und Gertrude Kerschenbauer. Ein idyllischer Bauernhof am Waldrand.

Der Wald vom Hönigshof umfasst eine Größe von 14 ha.  Er reguliert das Klima, speichert und filtert unser Was­ser, bietet Schutz vor Lawinen, ist Rohstofflieferant und zudem eine wichtige Einnahmequelle für den Hönigshof.
Er ist ein wichtiger Erholungsraum. Jeden Tag atmen Sie gesunde Waldluft ein, jeden Tag haben Sie die Möglichkeit einen entspannten Spaziergang oder eine Wanderung zu unternehmen. Vielleicht finden Sie ja Pilze oder Beeren? Dafür ist das Gebiet rund um Fischbach in Peter Roseggers Waldheimat bekannt.


TIPP

Fischbach liegt inmitten des größten zusammenhängenden Waldgebietes Mitteleuropas und ist bekannt für seine Schwammerlwälder!

TIPP

Fischbach liegt inmitten des größten zusammenhängenden Waldgebietes Mitteleuropas und ist bekannt für seine Schwammerlwälder!

Fischbach liegt im größten zusammenhängenden Waldgebiet Mitteleuropas; © Gmoaler Romain Weis

Erholungsraum Wald

Der Wald ist ein Energiespender. Regelmäßige Waldaufenthalte entschleunigen und tragen zur körperlichen Erholung bei. Waldspaziergänge stärken das Immunsystem, senken den Blutdruck, Puls und die Adrenalinausschüttung - dadurch nimmt der Stress ab. Waldluft ist staubarm und enthält ätherische Öle und Terpene. Das Schnuppern von Waldluft verbessert zudem die Schlafqualität und hat positive Effekte auf das zentrale Nervensystem, das alle lebensnotwendigen, unwillkürlich ablaufenden Körperfunktionen steuert. Im Sommer herrscht im Wald ein angenehmes Klima. Es ist kühler und nicht so schwül.

Jeder darf den Wald nutzen. Haben Sie Verständnis und Wertschätzung dem Bauern gegenüber, der diesen Erholungsraum Wald pflegt, darin arbeitet und damit seinen Lebensunterhalt verdient.
 Regelmäßige Waldaufenthalte entschleunigen und tragen zur körperlichen Erholung bei. ; © Gertrude Kerschenbauer

Mit etwas Glück, findet man in Fischbach Eierschwammerl und Steinpilze.; © Jannina Berry


Ein Steirer sagt:

Grass = Reisig
Bloch = roh zugeschnittener Baumstamm
schepsn = Entfernen der Rinde vom Bloch

Ein Steirer sagt:

Grass = Reisig
Bloch = roh zugeschnittener Baumstamm
schepsn = Entfernen der Rinde vom Bloch

Forstwirtschaft - eine wichtige Einnahmequelle

Grundlage der Wald- und Forstwirtschaft ist ein sogenannter Waldwirtschaftsplan. Er liefert wertvolle Informationen über den Bestand des Waldes und wird für zehn Jahre erstellt. Er gibt Auskunft über die Situation vom Wald: Alter und Zuwachs der Waldbestände, welche Baumarten sind vorhanden, gibt es Schäden an den Bäumen, wie ist der Pflegezustand des Waldes usw. Anhand dieses Planes werden die Maßnahmen gesetzt.
Die Naturverjüngung ist ein naturnaher Weg, den Generationenwechsel im Waldbestand einzuleiten. Dabei wird die natürliche Ansamung der Altbäume für die Begründung einer neuen Waldgeneration genutzt. Ist der Wildbestand zu hoch, kann die Verjüngung teilweise oder ganz ausfallen. Die Jagt ist daher ein wichtiger Bestandteil der Forstwirtschaft.

Wälder sind große Trinkwassererzeuger. Durch den lockeren Waldboden, kann das Regenwasser leichter versickern. Das Wasser wird gereinigt und tritt als Quelle wieder hervor.; © Jasmin Kerschenbauer

Vor ca. 300 Jahren hielt der Begriff Nachhaltigkeit bereits Einzug in die Forst­wirt­schaft und ist nach wie vor ein wichtiges Grundprinzip der Waldbewirtschaftung in Österreich. Es darf nicht mehr Holz gefällt werden, als nachwachsen kann.; © Jasmin Kerschenbauer

Wussten Sie

- dass ein Kubikmeter verbautes Holz eine Tonne CO2 speichert?
- dass ein Hektar Wald bis zu 60 Tonnen Staub aus der Luft holt?
- dass der Wald an warmen Tagen bis zu 60.000 Liter pro Hektar Wasser verdunstet, damit seine Umgebung kühlt und somit als Klimaanlage funktioniert?
- dass das Regenwasser, das nicht von den Bäumen aufgenommen wird im lockeren Waldboden versickert, dort gereinigt und an das Grundwasser, Quellen, Bäche und Flüsse abgegeben wird?

Ein kleiner Leitfaden für das richtige Verhalten im Wald:

Der Wald dient nicht nur den Menschen als Erholungsort, sondern ist auch der Lebensraum für unzählige Tierarten. Man sollte daher unnötigen Lärm vermeiden, um keinen Stress auf das Wild ausüben.
Zelten und Übernachten im Wald ist mit Erlaubnis des Waldbesitzers möglich.
Folgende Flächen dürfen zum Schutz des Waldes nicht betreten werden: Wildfütterungen, forstliche Sperrgebiete (Lebensgefahr durch herabfallende Bäume) und Jungwälder mit einer Höhe unter 3m

Schonen Sie die Bäume. Schnitte in die Rinde verletzen den Baum und dadurch wird er anfälliger für Krankheiten; © Familie Postl

Schonen Sie Bäume:

Das Fällen von Bäumen und das Schneiden von Ästen ist verboten. Durch diese Schnittwunden können Krankheitserreger und Schädlinge eindringen und den Baum schädigen.
Hochsitze und Holzlagerpältze sind keine Spielplätze, das kann gefährlich werden; © Gertrude Kerschenbauer

Achten Sie darauf:

Nicht gestattet ist das Betreten von Hochsitzen, Holzlagern usw. Es kann lebensgefährlich sein, wenn gelagertes Holz zum Rollen beginnt oder Hochsitze schon sehr baufällig sind.
Steinpilze wachsen unter Fichten und mögen es feucht. Sie sind reich an Vitaminen und mit ihrem edlen Geschmack eine willkommene Abwechslung in der Küche.; © Famile Postl

Schwammerl- suchen:

Das Sammeln von Pilzen und Beeren ist bis auf Widerruf erlaubt, jedoch dürfen pro Person und Tag höchstens zwei Kilogramm Pilze und Beeren gesammelt werden. Auch giftige Pilze haben ihren sinnvollen Platz im Ökosystem und sollten nicht zerstört werden.
Hund und Herrl können sich bei Wanderungen im Wald austoben; © Peter Herbist

Mit Hund im Wald:

Es wird empfohlen den Hund an der Leine zu führen, um Wild nicht unnötig aufzuscheuchen. Sie verbrauchen in Stresssituationen sehr viel Energie. In den Wintermonaten kann das für sie lebensbedrohlich sein.
Stellen Sie Ihr Auto nur auf ausgewiesenen Wanderparkplätzen ab; © Gertrude Kerschenbauer

Autofahren:

Motorisierte Fahrzeuge dürfen nur mit einer Sondererlaubnis in den Wald fahren. Das Parken ist im Wald oder auf Waldwegen nicht gestattet. Stellen Sie Ihr Fahrzeug, wenn möglich nur auf markierten Wanderparkplätzen ab.
Eine anspruchsvolle Mountainbikestrecke ist der große Jogl in der Region Joglland - Waldheimat. Die Strecke führt durch alle 11 Gemeinden der Region, an den schönsten Plätzen vorbei.; © Gertrude Kerschenbauer

Mountainbiken:

Das Reiten, Rodeln und Radfahren ist auf Forststraßen nur auf speziell dafür ausgewiesenen Strecken erlaubt. Radstrecken sind z.B. die Fischbacher Alpen Tour oder der große Jogl in der Region Joglland Waldheimat.
Helfen Sie mit, die Umwelt sauber zu halten. Nehmen Sie Ihren Müll zum fachgerechten Entsorgen mit nach Hause; © Gertrude Kerschenbauer

Abfall:

Jeder Waldbesucher muss seinen Abfall mit nach Hause nehmen. Tiere werden verletzt und die Umwelt verschmutzt.
Lagerfeuer sind etwas Besonderes und sollten auf ausgewiesen Plätzen entzündet werden.; © Janina Berry

Feuermachen:

Feuermachen und Rauchen ist keine gute Idee, da die Gefahr eines Waldbrandes sehr hoch ist.

Umweltfreundliche Technologien

Bei der Energieerzeugung und Wärmegewinnung setzt der Hönigshof Sonnenenergie und Holz aus dem eigenem Wald ein.
Die Hackschnitzelheizung sorgt für Wärme und Warmwasser. Waldhackschnitzel werden bei der Durchforstung von Wäldern meist aus geringwertigen Hölzern, wie aus Baumkronen, Ästen und Stammteilen gewonnen.
Eine Photovoltaikanlage erzeugt Sonnenstrom. Der überschüssige Strom wird wieder zur Warmwasserbereitung und zu Heizzwecken verwendet, wodurch der Verbrauch an Hackschnitzel sinkt.

Im Wald gibt es keine Abfälle. Minderwertiges Holz wird unter anderem zu Hackgut verarbeitet.; © Gertrude Kerschenbauer

Eine Photovoltaikanlage erzeugt Sonnenstrom, wodurch die Stromkosten am Bauernhof um 50 Prozent gesenkt werden konnten; © Gertrude Kerschenbauer

Projekt Energieeffizienz in der Landwirtschaft

2015 startete das Projekt der Energie Steiermark und der Landwirtschaftskammer - Energieeffizienz und Elektromobilität in der Landwirtschaft - unter anderem auch am Bauernhof Hönigshof.

Der Stromverbrauch vom Hönigshof wurde genau analysiert und ein Maßnahmenkatalog mit Energiesparmöglichkeiten wurde erstellt. 2017 war der Abschluss des Projektes mit der Umsetzung der Energiesparmaßnahmen:

* Energieeffiziente Heizungspumpen
* LED Beleuchtung am gesamten Hof (Bauernhaus, Gästehaus, Kuhstall und Wirtschaftsgebäuden)
* effiziente Kühlgeräte
*Zeitschaltuhren zur besseren Nutzung des Sonnenstromes

Im Zuge des Projektes wurden uns jeweils für zwei Monate ein BMW i3, ein Renault Twizy und zwei Elektrofahrräder zum Probefahren zur Verfügung gestellt.




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